Testbericht Lenovo x100e Dual Core
(Stand: Mai 2010 + Nachtrag Juli 2010 + Nachtrag September 2011 + Nachtrag Mai 2012 + Nachtrag Juli 2012)

Vorwort

Dieser Text soll meine Eindrücke vom Lenovo x100e mit AMD Turion Neo X2 L625 CPU wiedergeben. Falls ihr euch für Bilder des Subnotebooks, Beschreibungen von haptischen Details usw. interessiert, würde ich euch den Testbericht des x100e mit AMD Neo MV-40 von Peter (netbooked.net) nahelegen. Es ist sehr detailliert, gut geschrieben und eine gute Basis um das Subnotebook generell kennen zu lernen.

Das x100e ist ein Subnotebook aus dem sogenannten 'thin&light'-Segment (bei einem Preis von 670 € könnte man 'verhältnismäßig günstig' hinzufügen). Subnotebooks aus diesem Segment nutzen relativ langsame und sparsame CULV-Prozessoren (CULV: consumer-ultra-low-voltage), kommen mit kleinen Kühlsystemen aus und sind richtig portabel. In diesem Segment gibt es jede Menge Auswahl, leider jedoch nur wenige ohne verspiegeltes Display.
Das Besondere am x100e (mit Turion Neo X2 L625) ist die Kombination von nicht-spiegelndem Display mit einem Doppelkern-Prozessor. Für mich ist das insofern von Bedeutung, dass es für die nächsten Jahre mein einziger Computer sein wird und daher alle meine Applikationen abdecken muss.

Der in meine Augen engste Konkurrent ist das Acer Travelmate Timeline 8371 (13,3 Zoll Display) mit Core 2 Duo SU9400 CPU. Es kostet 930€ (incl. UMTS), also deutlich mehr, während gleichzeitig bei der Ausstattung hier und da ein paar Abstriche zu machen sind. Andere Alternativen sind die Geräte aus der x200 und x201 Serie von Lenovo, mit 1300 € Einstiegspreis sind diese jedoch noch weniger vergleichbar.

Offensichtlich hat der relativ günstige Preis des x100e mit der Nutzung einer AMD Plattform zu tun. Ich hab mich deshalb genauer damit befasst und werde immer mal wieder einen Seitenblick auf vergleichbare Subnotebooks auf Intel-Basis werfen. Man spart mit dem x100e definitiv einiges an Geld ein, also kann die Frage nur lauten wie schlimm die Nachteile der AMD-Plattform sind und ob man damit leben kann.

Kommentar zu Nachträgen: Diese erste Version dieses Textes wurde via Netbooknews.de publiziert. Nachträglich hinzugefügt wurden Benchmark-Ergebnisse der neuen Core-i ULV Prozessoren sowie die Stabilitätsprobleme des x100es (welche durch ein BIOS Update scheinbar zu lösen sind). 2011 wurde ein weiterer Nachtrag zu den aufgetauchten Stabilitätsproblemen hinzu gefügt und schließlich im Anfang Juli 2012 der letzte Nachtrag zum vorzeitigen Ableben meines x100e Notebooks. :(

 

Allgemeines

Technische Spezifikationen: Nur die normale Übersicht, die man auch von Lenovo bekommen würde.

Tabelle 1: Technische Spezifikationen des Lenovo Thinkpad x100e mit Turion Neo X2 L625

Komponente

Hersteller / Modell

Display

11,6" - semi-matt

CPU

AMD - Turion Neo X2 L625
maximale Taktrate: 1.6 GHz, TDP: 18 W
unterstützt PowerNow!

Chipsatz

Northbridge: AMD 780G
Southbridge: AMD SB750

RAM

3 GB DDR2 RAM
(2 GB Micron + 1 GB Hynix)
läuft mit 320 MHz oder 160 MHz (idle)

Festplatte

320 GB - Hitachi HTS545032B9A300-(S1)
5400 u/min

GPU

in Chipsatz integriert
AMD Radeon 3200

UMTS-Modem

eingebautes Qualcomm Gobi 2000 HS-USB Mobile Broadband Device 9205
, habe aber keine Möglichkeit es zu Testen

Audio

Conexant 20582 SmartAudio HD
(Hört sich mit Kopfhörern echt gut an)
Eingebautes Mikrophon - kann im BIOS deaktiviert werden

Webcam

Eingebaut - sitzt über dem Display
kann im BIOS deaktiviert werden

Display Anschlüsse

nur VGA-Anschluss
DVI über die USB Docking Station
kein HDMI :(

USB

3 USB 2.0 – einer kann externe Geräte laden, auch wenn das Notebook abgeschaltet ist

Bluetooth

ist scheinbar eingebaut, verstehe davon aber nichts

LAN

Realtek PCIe GigaBit Adapter

WLAN

Eingebaut
11b/g/n Wireless LAN Mini-PCI Express Adapter II, scheint von von Realtek zu stammen

CardReader

Eingebaut - kann wohl SD Karten lesen

Problematische Inbetriebnahme: Nach dem ersten Einschalten bekam ich die Meldung 'no bootable partition in table' zu Gesicht. Dachte erst das bezieht sich auf die Partitionstabelle der Festplatte. Nach dem Versuch über ein USB-Linux Zugriff auf die Festplatte zu bekommen, bemerkte ich das etwas auf der Festplatte installiert ist.

Das Problem bestand aus einer fehlerhaften BIOS Voreinstellung. Es gibt dort ein Menü für die Konfiguration des Boot-Vorgangs. Die Festplatte war explizit als 'Non-Boot-Device' markiert. Nach Änderung der Einstellung was das Problem gelöst, Windows 7 bootete und wurde eingerichtet. Es handelt sich um eine Fehlerquelle an die ich vorher nie gedacht hätte - wenigstens in dem Bereich scheinen chinesische Ingenieure kreativ zu sein.

Display: Lenovo hat ein 11,6" Display mit 1366x768 ausgewählt. Lenovo behauptet das Display wäre matt - was meiner Meinung nach nicht den Tatsachen entspricht. Es reflektiert ähnlich wie ein spiegelndes Display, das scharf reflektierende Bild ist jedoch noch von einer deutlichen Streulichtwolke umgeben. Nachfolgend seht ihr eine Vergleichsaufnahme mit dem echt-matten Display meines alten Acer Travelmates 292 ELM. Wenn man diesen Mattegrad gewohnt ist, ist das Lenovo x100e Display schon etwas enttäuschend.

 

Zum Glück ist das Display des x100e sehr hell (~200 cd). Ich kann es noch nicht abschließend beurteilen, aber ich denke man kann mit dem x100e im direkten Sonnenlicht arbeiten. Man sollte die Displaybeleuchtung bis zum Maximum aufdrehen, weiße Hemden sowie schwarze Bildschirmhintergründe meiden. Schwarzer Text auf weißem Hintergrund ist jedenfalls gut zu lesen.

Meines Wissens ist das Lenovo x100e das einzige ~12 Zoll Subnotebook seiner (Preis-) Klasse, das kein spiegelndes Display besitzt, besser wird es wohl nicht in diesen Tagen. Ein Acer Travelmate 8371 habe ich nie in echt gesehen (nur die Aspire Geschwister) - den Abbildungen im Netz [7] zufolge handelt es sich beim dort verwendeten Panel aber um den gleichen semi-matt Typ.

Tastatur: Die Tastatur entspricht der des x100e mit Neo Einkern-Prozessor und die hat sehr gute Bewertungen bekommen. Ich kann das absolut bestätigen. Sie ist etwas kleiner als die meines 15 Zoll Acers, aber nach ein paar Stunden kann man flüssig und blind darauf schreiben. Anfangs hatte ich ein Problem mit dem Trackpoint, beim Drücken der B-Taste traf meine Fingerkante den selbigen. Inzwischen hat sich das gegeben.

Die FN und STRG-Taste sind auf der Tastatur verkehrt herum angeordnet, im BIOS gibt es die Möglichkeit die Funktion beider zu vertauschen. Lenovo scheint eine Menge Zeit in die optimale Form der Plastik-Teile investiert zu haben und es hat sich echt ausgezahlt. Ich bin tief beeindruckt.

Nachtrag: Inzwischen sind drei Monate vergangen und die Tastatur hat grob überschlagen die erste Million Anschläge verkraftet. Der Begeisterung hat das bisher keinen Abbruch getan, einfach fantastisch.

Gehäuse: Hier gibt's nicht viel zu kritisieren. Es fühlt sich stabil an und scheint sorgfältig hergestellt worden zu sein.

Ein Negativpunkt ist die Anbringung der beiden hinteren Gummi-Standfüßchen am Akku - zumindest für Menschen die lieber ohne eingelegten Akku am Schreibtisch arbeiten. Kein KO-Kriterium, zwei Stückchen Gummi und doppelseitiges Klebeband kostet nicht die Welt.

Ein weiter Punkt ist die Einsparung der Festplatten-AktivitätsLED. (Wer kommt auf die Idee, so etwas wegzulassen?) Sie hätten die PowerLED einer leichten Helligkeitsmodulation unterziehen können, wenn es auf jeden Cent ankommt. Laut einem Freund gibt es inzwischen kleine Softwaretools, welche die Festplattenaktivität in der Taskleiste anzeigen. Man gewöhnt sich zwar dran, aber unschön finde ich die Sparmaßnahme trotzdem.

Akku-Manager: Nach dem ich für mein Acer Travelmate den dritten Akku in nur 5 Jahren kaufen musste, mag ich etwas voreingenommen sein. Es ist bekannt, das Li-Ionen-Akkus mit der Zeit an Kapazität verlieren. Die c't hat vor einigen Jahren einen ganz interessanten Artikel darüber veröffentlicht [1] - kurz gefasst: Versuch den Akku kühl zu halten und lade ihn nicht ganz voll.

Ersteres erreicht man durch das Herausnehmen des Akkus im Schreibtisch-Betrieb und dessen Lagerung im Kühlschrank - letzteres durch Herausnehmen bevor er voll geladen ist. Wenn man sich nach der Reise und den ersten Stunden am Schreibtisch noch daran erinnert, dass dort im Hintergrund ein Akku lädt. Ich vergesse es des Öfteren und daher bekommt mein Travelmate Akku hin und wieder eine Ladung bis zur Kapazitätsgrenze.

Mit der neuen Version (3.2) des 'Energie-Managers' kann man für den Akku einen Höchstladezustand vorgeben. Eine meines Erachtens sehr nützliche Funktion, die den ein oder anderen Euro sparen wird und die Umwelt nicht mehr als ohnehin schon belastet (hoffentlich).


Ein paar Worte über den Prozessor: Auf den ersten Blick ist alles klar - es ist ein AMD Turion Neo X2 L625 - arbeitet mit 1600 MHz, hat zwei Kerne, je 512 kB L2 Cache und wird in einem 65 nm SOI Prozess gefertigt. Aber welche Prozessorgeneration drin steckt, verrät AMD nicht.

Zuerst dachte ich, es handle sich um einen Griffin-Kern, ein Hybrid aus K8 Kernen und K10 Northbridge - AMD verkaufte ihn vor über einem Jahr unter dem Namen 'Turion X2'. Kein sonderlich schneller Prozessor, aber er hat eine Nettigkeit auf Lager: Er kann den Takt und die Spannung für jeden CPU-Kern sowie für die Northbridge separat festlegen [14]. Man könnte also im Akku-Betrieb seine Hauptapplikation (z.B. MATLAB) auf einen Kern laufen lassen, während der andere mit Minimalfrequenz läuft und energiesparend Hintergrundkrams wie den MP3 Player usw. abwickelt.

Der Turion Neo X2 L625 im Lenovo x100e kann das leider nicht, zumindest hab ich es nie beobachten können. Auch wenn nur ein Kern voll ausgelastet ist und der andere Däumchen drehte, liefen trotzdem immer beide mit vollem Takt und mit voller Spannung von 0,95 V (gemäß RM-Clock).


Ich wurde etwas neugierig, welcher CPU Kern denn nun im x100e Multi-Core Verwendung findet. Die erste Station ist natürlich CPU-Z. Das sieht wie folgt aus:

So schaut ein ein Griffin-Prozessor aus:

Die Familie 'F' ist die gleiche, aber die anderen Kennziffern zu Modell, erweiterter Familie usw. stimmen nicht überein. Griffin ist es also nicht. Mit den gegebenen Größen (zwei Kerne, 65 nm, 512 kB L2 Cache) suchte ich ein wenig und fand ... Brisbane. Brisbane in CPU-Z schaut wie folgt aus:

Brisbane wurde 2006 eingeführt, das zweite Stepping im Herbst 2007. Vom Design der Rechenwerke unterscheidet sich Brisbane kaum von den ersten K8 Prozessoren des Jahres 2004 [15]. Jetzt schreiben wir das Jahre 2010 und Lenovo baut um so einen alten Halbleiterbaustein ein kleines und leichtes Subnotebook. Vielleicht verkauft AMD die Chipsätze und gibt die auf einen kleinen Träger gelöteten Brisbane-Kerne als kostenlose Dreingabe dazu. Jedenfalls wird der niedrige Preis jetzt etwas klarer, mal sehen welche Nachteile man sich damit einkauft.

 

Benchmarks

Ich habe nur Teile des PCs gebencht, die man nicht austauschen kann. CPU und GPU sind auf das Mainboard gelötet, die wird man erst mit dem Wechsel des Laptops wieder los. Wem die Festplatte zu langsam erscheint, kann sich jederzeit eine SSD einbauen.

Im x100e findet sich also ein ehemaliger Desktop-Doppelkern-K8 Athlon genannt Turion Neo X2 L625. Andere 'thin&light' Subnotebooks nutzen meist Intel CULV Prozessoren. Zwei namenhafte Vertreter sind der Core 2 Duo SU9400 und der eher auf günstig getrimmte Pentium Dual Core SU4100. Weiterhin gibt es noch ein paar aufgeblasene Intel Atom Netbooks in dieser Klasse.

Nebendarsteller sind der AMD Neo MV-40 und der VIA Nano U2250, beide durch die Beschränkung auf einen CPU-Kern wenig attraktiv für zukünftige Aufgaben.
Neuerdings gibt es noch den Intel Core-i7-620UM, der ist aber meines Wissens noch nicht verkäuflich und dürfte preislich in anderen Dimensionen spielen.

Zuerst einmal eine kleine Übersicht über die vertretenen Prozessoren.

Tabelle 2: Typische thin&light Subnotebook CPUs

Name

Takt [MHz]

Kerne

TDP [W]

L2 Cache [MB]

integrierter Speicher- kontroller

Virtuali- sierungs- support

64 Bit support / SSE4

AMD Turion Neo X2 L625

1600

2

18

2 x 0.5

ja

ja

ja/nein

AMD Neo MV-40

1600

1

15

0.5

ja

ja

ja/nein

Intel Atom N270

1600

1
(+ 1 virtuell)

2,5

0.5

nein

nein

nein/ja

Intel Core2Duo SU9400

1400

2

10

3

nein

ja

ja/ja

Intel Pentium Dual Core SU4100

1300

2

10

2

nein

nein

ja/ja

Intel Core-i7 620UM

1066

bis 2133

2
(+2 virtuell)

18

4

ja

ja

ja/ja

Via Nano U2250

1500 [2]

1

~12 W [2]

1

nein

ja (Stepping >= 3)

ja/nein


Im Vergleich zur Konkurrenz ist der Turion Neo X2 L625 recht ordentlich ausgestattet, nur SSE4 fehlt. Die elektrische Leistungsaufnahme ist jedoch höher als jene der Konkurrenz (Der Core-i7 schließt die GPU im thermischen Budget ein, Core 2 Duos benötigen einen Speicherkontroller mit weniger als 8 W Leistungsaufnahme.)

Zumindest ausstattungsmäßig scheint er auf die Software der kommenden Jahre vorbereitet zu sein. Man kann ein 64-Bit Betriebssystem installieren und könnte (so man will) sogar virtuelle Systeme drauf laufen lassen. Fehlendes SSE4 wird einige optimierte Applikationen verlangsamen, jedoch nicht die Nutzung dieser Programme komplett unterbinden.

Ein wichtiger in den Datenblättern verschwiegener Punkt ist die Leistungsaufnahme der Plattform im Idle Modus. Diese werde wir später betrachten.

 

Ich bin mir über die Unzulänglichkeiten von Benchmarks in 32 Bit im Klaren. Heutige Software (mit Ausnahme von x264) ist nicht das Problem, der Rechner ist schnell genug. Die Probleme entstehen gerade irgendwo da draußen in den Software-Laboren dieser Welt, und ein guter Teil von ihnen wird 64 Bit Code nutzen. Im Moment habe ich aber einfach keine Möglichkeit 64 Bit Benchmarks durchzuführen, insofern müssen wir mit 32 Bit Ergebnissen vorlieb nehmen. 

CineBench R10

Als erste Aufgabe kommt Cinebench R10 zum Einsatz - ein Ray-Tracer. Raytracing ist ein mathematisches Problem, das sich spielend in kleine Häppchen zerlegen lässt - folglich steigert jeder zusätzliche CPU Kern das Ergebnis erheblich.

Vergleichsergebnisse von Cinebench R10 findet man zu Hauf, leider jedoch nicht für den Core-i7-620UM. 

Tabelle 3: Cinebench R10 Ergebnisse

CPU

Takt

Single Thread

Multi Thread

Quelle

Turion X2 L625

1600

1303

2515


Neo MV-40

1600

1296

-

c't 16/09

Atom N270

1600

548

847

c't 01/10

Intel Celeron M

1300

1025

-


Core2Duo SU9400

1400

1503

2909

[9]

Core2Duo SU7300

1300




Pentium DC SU4100

1300

1517

2873

[3]

Core-i7-620UM

1066




Via Nano U2250

1500

866

-

c't 16/09

Im Single-Threaded Betrieb ist der Turion X2 so schnell wie ein Einkern-Neo (welche eine Überraschung). Da die meisten Applikationen single-threaded sind würde der Turion X2 L625 also nicht die Berechnung an sich beschleunigen. Einziger Vorteil ist die flüssiger zu bedienende Benutzeroberfläche während der Berechnung. Man könnte parallel und flüssig an einem Dokument arbeiten während eine Anwendung hohe Last erzeugt.

Weiterhin ist ersichtlich, dass der SU9400 ca. 15% schneller als der Turion ist, sowohl im Single-Threaded Modus als auch im Multi-Threaded Modus.

Ein (virtueller) Kern des Intel Atom liefert ca. 40%, der Via Nano in etwa 66% der Rechenleistung des Turions. Meiner Meinung nach fehlt dem Atom eindeutig die Leistungsreserve für zukünftige Software, pro Thread rechnet er so schnell wie ein schneller Pentium III.

Im Vergleich zu älteren Pentium M CPUs liefert der Turion in etwa die gleiche Performance pro MHz (single threaded). Der Wechsel würde also wiederum kaum die Applikation an sich beschleunigen, sondern lediglich zu einem flüssigerem Arbeiten beitragen. 

Nachtrag: Im Mai präsentierte AMD die Nachfolger-Plattform des Neos in Form der K-Reihe, jetzt mit in 45 nm produzierten K10 Rechenwerken und auf 1 MB verdoppeltem L2 Cache pro Kern. Während des Sommers sind auch Intels neue (C)ULVs aus der Core-i-Reihe (incl. des Pentium U5400) aufgetaucht. Wie Tab. 4 zu entnehmen ist, sanken die Nominaltaktraten, jedoch besitzen die i5 und in stärkerem Maße die i7 Modelle die Übertaktungsautomatik Turbo Boost, welche z.B. beim Core-i7-620UM den Nominaltakt auf einem Kern verdoppeln (!!!) kann. Im folgenden soll via. Cinebench R10 (32 Bit) kurz aufgezeigt werden, was man von CULVs im kommenden Jahr erwarten kann:
(Nachtrag2: Ab 2011 ist Intels Sandybridge als ULV-Version für Subnotebooks erhältlich, siehe Tabelle)

Tabelle 4: Cinebench R10 Ergebnisse im Vergleich zu Intels Core-i ULV Modellen

CPU

Frequency

Single Thread

Multi Thread

Turion X2 L625

1600

1303

2515

Turion X2 K625

1500

1305

2543

Core2Duo SU9400

1400

1665

2897

Pentium U5400

1200

1342

2605

Core i3 330UM

1200

1325

3160

Core-i5-470UM

1333

1906

4168

Core-i7-620UM

1066

2218

3542

Core i5-2537M

1400

2820

4157

Der Sprung bei AMD vom L625 zum K625 ändert rechenleistungstechnisch nichts - die Vorteil der K10 Rechenwerke hält sich mit dem Verlust durch geringere Taktung die Waage.

Im Reigen der vier Intel CPUs mit Core-i Innenleben erkennt man sehr gut, wieviel Turbo-Boost und Hyperthreading bringen.
So verharren Pentium U5400 sowie Core-i3-330UM SingleThreaded auf dem Niveau der Core 2 Duo Vorgänger. Mit Turbo-Boost fegen die Core-i Modelle davon (der i5-470UM hat einen höheren Basistakt). Der leider recht teure i7-620UM erreicht mit einem Thread fast die Leistung eines alten CULVs mit zwei belasteten Kernen. Turbo-Boost ist zumindest bei CULVs wirklich ein echtes Kaufargument und so gesehen fehlt dem x100e mit seiner altbackenen CPU doch der leistungstechnische Anschluss an die Spitze.

Ohne Hyperthreading kommen die neuen Core-i Modelle (bezeichnet als Pentium U5400) nicht über das Niveau alter CULVs hinaus. Mit auf 2 Kernen rechnender Software sähen die großen i-Modelle nicht viel besser aus. Erst wenn eine Software mehr als zwei Kerne auszulasten vermag, verzeichnen die Core-i Modelle erneut einen moderaten Zuwachs. Als wesentliches Kaufargument würde ich Hyperthreading nicht betrachten. Aus Effizienzsicht ist es besorglich, dass die Core-i CULV Notebooks bei in etwa gleicher Multithread Leistung unter CPU-Volllast ca. 50 % mehr elektrische Leistung als Modelle der Core 2 Duo Generation aufnehmen [17].

Auch wenn der Turion Neo X2 L625 speziell im Vergleich zum Core-i7-620 UM recht lahm aussieht (und Intel hat noch den flotteren Core-i7-660UM im Programm), sollte man jedoch auch an den Preis denken. Das x100e gibt's inzwischen für 500 € mit Doppelkern - ein Fujitsu P770 mit Core-i7-620 UM kostet das dreifache. Ob's das wert ist, muss jeder selbst wissen.

Nachtrag2: Intels Sandybridge legt durch einen agressiven Turbomodus noch eine Schippe drauf und rechnet mit einem Thread schneller als die alte CULV Garde auf beiden (zum Preis einer erhöhten Leistungsaufnahme). 

Cinebench R11.5

Der Turion Neo X2 L626 bekommt von Cinebench R11.5 0.34 Punkte im Single Threading und 0.71 Punkte im Multi-Threading. Für andere CULVs habe ich keine Werte mit klare Zuordnung zu einer 32-Bit Version von Cinebench R11.5 gefunden.

Es ist jedoch eine gute Gelegenheit sich im Review der 'großen' Prozessoren umzublicken. Moderne Desktop CPUs wie die Core-i7-9xx Modelle liefern im Single Threading ca. die 3fache Leistung ab. Das ist einiges, aber auch keine Größenordnung.

Der Unterschied wird im Multi-Threading Betrieb natürlich größer - ein Core-i7 hat mehr Kerne. Nur welche Software nutzt wirklich 8 oder 12 Threads? Die wenigsten Nutzer werden auf einem Subnotebook Videos rendern lassen oder Streulicht-Berechnungen durchführen. Cinebench mag für Systeme jenseits von zwei Kernen tolle Punkte-Werte vergeben - in den allermeisten Applikationen kommt davon trotzdem wenig an, weil sich viele Probleme nicht so ohne Weiteres in autarke Teilprobleme zerlegen lassen.

Fritz Chess Benchmark

Fritz ist ein Schachprogramm - das Benchmark entstammt diesem. Im Wesentlichen ähnelt es CineBench, das Problem lässt sich in Häppchen zerlegen und auf die vorhandenen Prozessorkerne verteilen - nur der Code ist etwas anders. Für den Core 2 Duo SU9400 habe ich ein Ergebnis gefunden [6], leider wieder nicht für den Core-i7-620UM.

Tabelle 5: Benchmark Ergebnisse für das Fritz Chess Benchmark

CPU

Takt [MHz]

Relativ

KK / s

Turion X2 L625 (Single)

1600

1,83

876

Turion X2 L625

1600

3,70

1776

Core2Duo SU9400

1400

3,56

1708

Atom N270

1600

1,65

790

Intel Celeron M

1300

1,76

845

Via Nano U2250

1500

1,41

676

Hier ist der Turion mal ein wenig schneller als der Core 2 Duo - bei dem Unterschied ist das aber völlig egal. Beide weisen ca. die doppelte Rechenleistung als der Rest auf, hauptsächlich wegen des zweiten Prozessorkernes. Im Vergleich zu den Centrino Prozessoren der ersten Generation (Pentium M, Celeron M) fällt der Turion in Sachen pro-MHz-Rechenleistung etwas zurück, auch vom Via Nano kann er sich nicht so richtig absetzen.

MP3 Encoding

Ich denke das wird auf den meisten Rechnern heute zumindest hin und wieder eingesetzt, aber ich konnte kein Standard-Benchmark dafür finden. Deshalb habe ich ein eigenes gebastelt. Man nehme eine CD (Future Trance Vol 12) - rippe sie ins WAV Format und konvertiere die .wav Dateien mit WinLAME 2010 Beta ins MP3 Format. Folgende Einstellungen fanden Anwendung:
    Encoding Quality: High
    Bitrate: 192 kBit/s
    constant bitrate: no (nutzt Average Bitrate)

Gemessen wurde die Zeit für die Konvertierung. Weil ich keinen Core 2 Duo SU9400 hier habe, musste ich die Geschwindigkeit anhand eines Desktop Systems abschätzen. Das birgt einige Ungenauigkeiten in sich, sollte das Ergebnis aber nicht grundlegend verfälschen.

Tabelle 6: Benötigte Zeit für Encodierung von 20 .wav Dateien ins MP3 Format mit WinLAME

CPU

Takt [MHz]

Zeit [s]

Turion X2 L625

1600

717

Core2Duo E8200

2900

262

Core2Duo SU9400 (geschätzt)

1400

561

Celeron M 1300

1300

728

Der Unterschied zwischen Turion Neo X2 L625 und Core 2 Duo SU9400 ist diesmal recht ordentlich, der SU9400 ist ca. 30 % schneller als der Turion. Das ist schon merklich.
Pro MHz ist der Turion auch langsamer als Centrinos der ersten Generation, scheint als wäre MP3 Konvertierung nicht des Turions Paradedisziplin. 

x264 Encoding
Nun kommen wir ins Land heutiger Software-Monster. Ich nutze das öffentlich verfügbare Benchmark 'x264 HD Benchmark 3.0' [16]. Die Aufgabe besteht in der Konvertierung eines 720p MPEG2 Videos ins x264 Format.
Das Benchmark nutzt keine allzu hohen Qualitätseinstellungen des x264 Codecs, andernfalls wären die Frameraten im zweiten Durchlauf bei ca. einem Drittel des gemessenen Wertes.

Tabelle 7: Ergebnisse des x264 HD Benchmarks 3.0 - Der Wert des SU9400 wurde auf Basis des SU4100 geschätzt

CPU

Takt

fps FirstPass

fps SecondPass

Quelle

Turion Neo X2 L625

1600

17,91

4,05


Core 2 Duo SU9400 (geschätzt)

1400

20,72

4,64

[16]

Pentium DC SU4100

1300

19,24

4,31

[16]

Intel Atom N270

1600

7,02

1,59

[16]

Das Ergebnis gleicht den vorhergehenden - der Core 2 Duo SU9400 ist ca. 15 % schneller als der Turion. Aufgrund der fehlenden SSE4 Einheit hatte ich größere Unterschiede erwartet.
Nichtsdestotrotz ist eine Encodierung mit 4 Bildern pro Sekunde eine ziemlich zähe Angelegenheit. Die kommenden CULV Core-i7s werden wahrscheinlich nur etwas weniger zu langsam sein.

Im Vergleich mit den großen Desktop-CPUs (Core-i7-9x0, vier Kerne) ist die Geschwindigkeit sehr gering, diese erreichen Bildraten von 70 im ersten und 30 im zweiten Durchlauf. Teilweise aufgrund der höheren Frequenzen, mehr noch aufgrund der hohen Kernzahl (8 Threads).

Ich bin mir nicht sicher, ob das eine seriöser Vergleich ist. x264 liefert je nach Thread-Anzahl unterschiedliche Ergebnisse. In einem klassischen Benchmark müssen alle Testkandidaten die gleiche Aufgabe lösen und folglich auch das gleiche Ergebnis produzieren. Das ist hier nicht gegeben. Was natürlich nichts am Vergleich zwischen Turion Neo X2 L625 und Core 2 Duo SU9400 ändert. 

Civilization III - Play the World (Civ3PTW)

Ein altes, sehr gutes Strategie-Spiele, entsprungen dem Jahr 2002, dass heute noch jeden modernen Prozessor in die Knie zu zwingen vermag. Durch die sehr hohe Komplexität des Spielkonzeptes und schlechte Programmierung liegt die Wartezeit pro Zug auf großen Karten oft im Minutenbereich.

Es wurde ein Spielstand geladen und mit der Stoppuhr die Zeit zur Berechnung der Aktionen der KI-Mitspieler für eine Runde gestoppt. Der Core 2 Duo SU9400 wurde wiederum durch einen Desktop PC Core 2 Duo E8200 (@3 GHz) abgeschätzt.

Tabelle 8: Zeit für Ausführung eines Zugs in Civ3PTW

CPU

Zeit für einen Zug [s]

Turion Neo X2 L625

742

Core 2 Duo SU9400 (geschätzt)

636

Core 2 Duo 8200 @3GHz

297

Anderes Benchmark, gleiches Ergebnis - der Core 2 Duo SU9400 ist wiederum 15% schneller als der Turion Neo X2 L625.

Civ3PTW nutzt nur einen Thread, deshalb sollten die neuen Intel CULVs wie der Core-i7-620UM wesentlich besser abschneiden. Können sie doch ihren aktiven CPU Kern von 1,06 auf bis zu 2,13 GHz hochtakten, sofern der Rest des Chips weitgehend schläft.

Zusammenfassung

In den meisten Benchmarks war der Core 2 Duo SU9400 15 % schneller als der Turion Neo X2 L625, ein Unterschied den man in der alltäglichen Arbeit kaum bemerken wird. Die Rechenleistung scheint zumindest nicht der Pferdefuß am doch recht betagten Brisbane Kern in CULV Ausführung zu sein.

Es muss jedoch auch darauf hingewiesen werden, dass es genug Applikationen gibt, die einen CULV Prozessor überfordern. Zu x264 werden sich in den kommenden Jahren sicher noch ein paar weitere hinzugesellen. Man sollte also kritisch darüber nachdenken, ob man auf die Rechenleistung deutlich höher getakteter Prozessoren in Standardnotebooks verzichten will.

GPU

Im Lenovo x100e kommt eine Chipsatz-Grafik zum Einsatz - das sagt eigentlich schon alles über die Tauglichkeit für 3D-Spiele. Ich habe nur 3DMark 2003 durchlaufen lassen - Vergleichswerte für die Chipsatzgrafik des Intel Core 2 Duos SU9400 gab es unter [7].

Tabelle 9: Ergebnisse in 3DMark 2003


Lenovo x100e

Acer 8371

3DMark 2003

2405

1894

Das Lenovo mag weniger unspielbar sein - im Endeffekt gewinnt man damit keinen Blumentopf (auch keinen gerenderten). Moderne Mittelklasse ATI Desktop Chips mit älterem 2-Kern Prozessor erzielen Werte im Bereich von 50'000 Punkten.

 

Leistungsaufnahme

Akkulaufzeit

Kommen wir nur zum Herzstück jedes Notebook-Tests.

Eins vorweg, das sind keine experimentell bis ins Detail verifizierten Werte. Ich habe das in der linken Tabellenspalte aufgeführte Szenario umgesetzt. Nach ein paar Minuten (damit die CPU eine stabile Temperatur erreicht hat und somit der Strombedarf des Kühlsystems mit aufgenommen wurde) habe ich die Laufzeitabschätzung von Windows 7 sowie den Akkuladestand genommen und daraus berechnet, wie lange ich dieses Szenario mit voll geladenem Akku durchführen könnte. Kennt man die Kapazität des 6-Zell-Akkus (56 W, von [11]), kann man die Leistungsaufnahme des Subnotebooks ausrechnen. WLAN, UMTS, Bluetooth und all das Zeugs waren ausgeschaltet, sofern nicht explizit als aktiv erwähnt.

Tabelle 10: Abgeschätzte Laufzeiten in verschiedenen Nutzungsszenarien

Szenario

Display

gesch. Laufzeit [h]

Leistungsaufnahme [W]

Texte lesen und schreiben

min.

6,5

8,6

Texte lesen und schreiben

100 cd

6

9,3

Texte lesen und schreiben

200 cd (max)

4,75

11,8

Texte l.&s. + MP3s hören

100 cd

5

11,2

Texte l.&s. + WLAN aktiv

100 cd

4,8

11,7

Cinebench Multicore

100 cd

1,6

35,0

Cinebench @0,85 V

100 cd

1,9

29,5

Idle: Einige ausgezeichnete Intel CULVs wie die Acer Timelines kommen incl. 100 cd hellem Display mit ca. 5,5 W aus, weniger als Intel Atom-Systeme. (Nachtrag: Die neusten Modell der Timeline X Serie mit Core-i5 CULV CPU nehmen idle 11 W auf [17].) Die meisten anderen wie das MSI X340 eher mit 8,5 W. Davon ist das Lenovo x100e nicht so weit entfernt, was aufgrund der verwendeten Batterie-Kapazität Laufzeiten von ca. 6 h ergibt.

Zu meiner großen Verwunderung kommt das x100e sogar recht nahe an die wesentlich preisintensiveren x200 Modelle heran, diese laufen knapp 7 Stunden mit einem 6-Zell-Akku (ergibt ca. 8 W Leistungsaufnahme). Das neue x201 soll gemäß [11] ca. 9 W im idle Betrieb ziehen, also auch nicht wesentlich weniger.

Realistisch betrachtet sollte man mit dem Lenovo x100e mit Turion Neo X2 L625 irgendwo um 5 Stunden Akkulaufzeit mit normalen Büro-Programmen erreichen. (Wenn man den Akku nur bis 80 % lädt, sind es 4 h.)

Volllast: Die Sache wird wirklich unterirdisch schlecht, wenn man die CPU kräftig belastet (und die Lüfter hochdrehen). Hier ist die AMD Plattform um den Turion Neo X2 L625 überhaupt nicht wettbewerbsfähig, gute Intel CULVs mit SU9400 kommen mit unter 20 W aus [9] - ca. der Hälfte.

Von der Leistungsaufnahme her segelt das x100e eher im Revier ausgewachsener Notebooks - z.B. braucht ein Dell Latitude 4300 mit Intel Core 2 Duo SP9400 (2,4 GHz, 25 W TDP) unter Voll-Last ebenfalls ca. 35 W [c't 2/09] - liefert dabei aber auch das doppelte an Rechenleistung.

Inwiefern diese miese Volllast-Effizienz ein Problem ist, hängt vom Einsatzgebiet ab. Ich glaube nur wenige Menschen werden auf Reisen x264 oder MP3 Konvertierungen vornehmen. Spiele sind schon häufiger, sofern die Passion über Solitär und Minesweeper hinaus geht, ist das x100e definitiv der falsche Reisebegleiter.

Im herkömmlichen Office Alltag dürfte der Nachteil hingegen kaum zum Tragen kommen. Mehr als 95 % der Zeit befindet sich die CPU in einem tiefen Schlafzustand und wird nur während Programmstarts sowie dem Laden / Speichern von Dateien gefordert. Diese kurzen Momente hoher Leistungsaufnahme schlagen sich nicht signifikant in der Akku-Laufzeit nieder. Dies impliziert natürlich die Verwendung gut programmierter Software und kann daher durchaus kontrovers diskutiert werden.

Leider habe ich keine Möglichkeit das eingebaute UMTS Modem zu testen (wie auch, ohne UMTS Netz). Die c't hat das x100e mit Einzelkern AMD Neo MV-40 unter die Lupe genommen [8] und ist auf einen drastischen Anstieg der Leistungsaufnahme bei Verwendung des UMTS Modems gestoßen, welcher evtl. durch einen bekannten Bug in einem Treiber verursacht wird.
Zumindest wenn ich das Modem aktiviere, steigt die Leistungsaufnahme nur um 1 W. Einwählen geht mangels Netz nicht, so dass ich bezüglich des von der c't festgestellten Problems keine Entwarnung geben kann.

Leistungsaufnahme im Netzbetrieb

Die Leistungsaufnahme aus dem 230 V Netz wurde mit dem "KD 302" Leistungsmessgerät gemessen. Gemäß c't [4] ein recht genaues Messgerät.

Die Messanordnung erfasst neben dem Verbrauch des Notebooks selbst auch die Wandlungsverluste im zugehörigen Netzteil.

Tabelle 11: Leistungsaufnahme des Lenovo x100e mit Turion Neo X2 L625, die Werte des Acer Aspire 3810T wurden von [10] entnommen. mit * markierte Werte wurden auf eine Displayhelligkeit von 100 cd korrigiert

Szenario

Lenovo x100e mit Turion X2 L625 [W]

Acer Aspire Timeline 3810T (SU3500) [W]

idle + Display aus

9,6

7,5

idle + Display (min. Helligkeit)

10,8


idle + Display (~ 100 cd)

11,5

10,2

idle + Display (max. Helligkeit)

13,3

11,6

idle + Display (100 cd) + WLAN an



Betrachten einer x264 Datei (5XX x 3XX Pixels) - Display ~100 cd - WLAN aus

20,5

16,4

Cinebench Single Core - Display 100 cd - WLAN aus

31

15,8 *

Cinebench Multi Core - Display 100 cd - WLAN aus

38


Cinebench Single Core @0.85 V – Display 100 cd – WLAN aus

26,5


Cinebench Multi Core @0.85 V – Display 100 cd – WLAN aus

32,5


Im Prinzip ist es das gleiche Drama wie im Akkubetrieb - während normaler Office-Tätigkeit sehr sparsam, mit CPU Last recht leistungshungrig (und dann auch nicht mehr sonderlich leise).

Lenovo hat ein recht effizientes Netzteil mitgeliefert (das 90 W Thinkpad-Netzteil ist kaum schlechter), davon könnten sich andere Hersteller durchaus eine Scheibe abschneiden. Wenn man sehr viele Berechnungen anstellt (unbekannte Primzahlen suchen, Heimvideos mit x264 digitalisieren) ist das x100e sicher nicht das effizienteste Gerät, für den normalen Arbeitsalltag im Büro ist es aber eine recht umweltfreundliche Lösung.

Nachtrag: Inzwischen ist auch der Turion Neo X2 K625 (K10 Doppelkern @ 45 nm) in Notebooks vertreten. Das Dell Inspiron M301z mit Spiegeldisplay und eben diesem zieht unter CPU Volllast 'nur' noch 29 W aus der Steckdose. Das ist gegenüber dem im x100e verbautem L625 zumindest schon mal ein Fortschritt, und liegt ca. auf dem Niveau eines Gerätes mit Core-i5 CULV. [17]

Reduzierung der Leistungsaufnahme durch Undervolten

Wie gesehen bringt der alte Brisbane Kern seine Probleme in Sachen Leistungsaufnahme mit - durch Absenken der Versorgungsspannung kann man dies etwas reduzieren. Ohne freilich auch nur ansatzweise an die Effizienz eines Core 2 Duos heran zu kommen.

Undervolting ist ein wenig wie Overclocking - nur kann man hier nicht soviel kaputt machen. Jeder Prozessortyp bekommt vom Hersteller ein kleines Sicherheitspolster an Betriebsspannung mit auf den Weg, damit auch die schlechtesten Exemplare stabil laufen - Beim Undervolting reduziert man das Sicherheitspolster so, dass es für den spezifischen Chip im eigenen Notebook ausreicht. Manche brauchen fast die Hersteller-Spannung, andere laufen auch mit deutlich weniger stabil. Die Werte kann man mit RM-Clock beeinflussen [12], wie das geht, steht in [13].

Mit den Standardeinstellungen benutzt der Turion Neo X2 L625 im Leerlauf einen Takt von 800 MHz bei 0,800 V. Unter Last 1600 MHz mit einer Spannung von 0,950 V.

Die Leerlaufspannung konnte ich nicht ohne Stabilitätsprobleme unter 0,8 V absenken, jedoch war eine Reduzierung der Volllast-Spannung von 0,95 V auf 0,875 V möglich (0,85 V lief auch mehrere Tage stabil, bis er einmal hing). Damit reduziert sich die Leistungsaufnahme etwas, die Kühlung wird etwas leiser und das Notebook wird unten nicht mehr ganz so warm.
Gemessen habe ich nur die Effekte einer Spannungsabsenkung von 0,95 auf 0,85 V - im Akkubetrieb heißt das 29,5 W anstatt 35 W bzw. 32,5 W anstatt 38 W im Netzbetrieb. Das ist schon recht merklich - aber immer noch richtig schlecht im Vergleich mit Intel Core 2 Duo CULV Subnotebooks.

Nachtrag: Eine Reduzierung der maximalen Taktfrequenz von 1600 auf 1400 MHz (-12,5 %) verbunden mit einer Spannungabsenkung auf 0,8 V resultiert in einer CPU-Volllast Leistungsaufnahme von 27,5 W im Netzbetrieb. Aus Effizenzgesichtspunkten (Folding@Home, Videokonvertierung, ...) und aufgrund der dabei noch geringen Lärmbelastung scheint diese Einstellung das Optimum für rechenintensive Tätigkeitsfelder darzustellen. 

Reduzierung der Taktfrequenz

Peter von Netbooked schrieb u.a. auch über das x100e mit AMD Neo MV-40 Einkern, dass es im Stromsparmodus mit nur 800 MHz sehr langsam sein.

Das ist meines Erachtens mit dem Zweikern nicht mehr der Fall - es ist nicht mehr ganz so flott, aber dank der zwei Kerne doch flüssig zu bedienen. Ich kann mit mehreren Programmen parallel arbeiten, sogar mit Flash-basierten Internet-Seiten usw. Fühlt sich so ähnlich wie ein Intel Atom an.

Wirklich langsam ist der Lenovo Energie-Manager - er brauchte so ca. 20 Sekunden zum Laden. Nutzt man RM-Clock zum Einstellen der Prozessor-Taktraten, ist man innerhalb von einer Sekunde wieder mit voller Taktrate unterwegs.

 

Nachtrag: Stabilitätsprobleme

Anfangs war mit dem x100e alles wunderbar, es stürzte bei zu optimistisch eingestellten Versorgungsspannungen ab, lief sonst aber stabil. Die Odysee begann erst als ich es an meinem Arbeitsplatz benutzen wollte. Ich schrieb dort schon ein paar Wochen an einer Applikation in C#.
Dann bekam ich ironischerweise eine Lenovo USB Maus, schloss sie an, arbeitete ein paar Stunden, kompilierte das Projekt und just in diesem Moment hing sich das x100e auf. Normalerweise kein Beinbruch -
man speichert immer mal wieder zwischendrin ab.

Nach dem Reboot waren jedoch einige Quellcode-Dateien auf der Festplatte nur noch mit Datensalat gefüllt und das letzte Backup auf einem anderen Datenträger natürlich über eine Woche alt. Toll - man kauft ein Business Notebook damit genau das nicht passiert - und das passierte nicht nur einmal und auch ohne Spannungsabsenkung. Wem derartiges kurz vor einem Projekttermin ereilt, wird das letzte Mal ein Produkt von Lenovo erwogen haben.

Nach dem Update auf die BIOS-Version 1.22 war zumindest das Problem mit dem USB-Port behoben. Anschließend wurde noch Version 1.23 eingespielt - sollte das thermische Management des Notebooks verbessern.

Ein paar Wochen später begann ich einen Sensor via Ethernet anzusprechen und die Probleme gingen erneut los - das x100e hängte sich bei massivem Datenverkehr via LAN auf - zum Glück ohne irgendwelche Dateien auf der Festplatte zu zerstören. Ein weiteres BIOS Update (V1.25) brachte Abhilfe. Ich kann jedem x100e Besitzer nur dringlichst empfehlen, das BIOS auf den aktuellen Stand zu bringen und zu halten - alles andere könnte man im Ernstfall bitterlich bereuen. Zumindest sind bei mir seit dem letzten BIOS-Update keine Stablitätprobleme aufgetreten. 

Nachtrag 2: Stabilitätsprobleme

Zwar sind die Abstürze nach dem letzten BIOS-Update seltener geworden, jedoch traten sie nach wie vor auf. Es gibt im Benutzer-Forum von Lenovo ein entsprechendes Thema zu Problemen des x100es, es scheint jedoch nur die Doppelkern-Variante mit Turion Neo X2 L625 betroffen zu sein. In meinem Fall trat der Fehler erneut beim Compilieren mit Sharp-Develop auf und hatte den Verlust des Quellcodes zur Folge. Um es kurz zu machen, man kann folgende Maßnahmen ergreifen, um sein x100e Dual-Core ohne Abstürze zu betreiben (zumindest in meinem Fall):

- Deinstallation des Lenovo Power Managers (dann funktioniert die Ladebegrenzung sowie die Rekalibrierung des Akkus nicht mehr)
- Deaktivieren des Energiespar-Modi der CPU im BIOS (Cool & Quiet)
- Installation von RM-Clock zur Steuerung der CPU

Das Umschalten der CPU (voller Takt bei Last sowie minimaler Takt ohne Last) kann per RM-Clock gesteuert werden. Zumindest bei meinem x100e ist es hierbei erforderlich die CPU nur langsam um zu schalten. Sprich, das Notebook stürzt ab, sofern man es direkt von 0,8 GHz auf 1,6 GHz schalten lässt. Um das zu vermeiden ist in RM-Clock als 'P-states transistion method' 'Perform single-step transitions only' auszuwählen. In meinem Fall springt die CPU dann in 200 MHz Schritten ihrem Sollzustand entgegen.

Weiterhin kann man den in den 'Advanced CPU settings' mit den 'Clock power / timing settings' etwas rumspielen. Ich habe als 'Good phase error (µs)' 4 , als 'Clock ramp hysteresis (ns)' 250 und als 'HTT clock PLL lock counter (µs)' 2 eingestellt. Mit diesen Einstellungen läuft es zumindest bei mir stabil. Probleme treten allenfalls auf, wenn man direkt von 0,8 GHz auf 1,6 GHz umschaltet (also z.B. vom Power-Saving-Mode in den Maximal-Performance Mode schaltet). 

Meines Erachtens ist beim x100e mit Doppelkern Prozessor die Spannungsversorgung der CPU nicht hinreichend dimensioniert und mit Lenovos BIOS springt es direkt vom Minimaltakt (0,8 GHz) auf den Arbeitstakt (1,6 GHz). Man kann das x100e relativ reproduzierbar abschießen, wenn man die idle-Spannung nur etwas absenkt und ausgehend vom idle-Zustand beide CPU-Kerne schlagartig auslastet. Als stabile Spannungen für meinen Turion Neo X2 L625 habe ich 0,7 V bei 0,8 GHz sowie 0,825 V bei 1,6 GHz eingestellt, damit läuft er etwas kühler.

Ein weiteres aufgetauchtes Problem betrifft die Anzeige für den Akku-Ladestand. Beim Betrieb vom Akku (z:B. 82 % Ladezustand) fährt das x100e manchmal einfach in den Ruhezustand / Standby und behauptet der Akku wäre fast leer. Nach dem Hochfahren läuft es wieder ganz normal. Ironischerweise tut es das manchmal auch, wenn gar kein Akku eingesetzt ist und das Gerät am Netz hängt. Immer ist in solchen Fällen die Soundkarte aktiv - eine Lösung für das Problem habe ich noch nicht gefunden.

Nachtrag 3: Stabilitätsprobleme

Die gewählten Spannungen waren dann doch nicht absolut stabil, ließ man einen Algorithmus mit Rechendauern von mehreren Wochen laufen, zeigten sich doch noch Rechenfehler. Mit 0,875 V bei 1,6 GHz (0,825 V @ 1,4 GHz, 0,8 V @ 1,2 GHz, 0,775 V @ 1,0 GHz und 0,725 V @ 0,8 GHz) läuft er jetzt aber wirklich stabil. Mit der Pro-Version von RM-Clock kann man neben dem Undervolting selbst auch die CPU temperaturabhängig auf verschiedene Maximaltaktraten festlegen und so z.B. das Überschreiten einer Temperaturschwelle verhindern, bei welcher die nächst höhere Lüfterdrehzahl gewählt würde. Wenn permanent im Hintergrund Prozesse rechnen, begrenzt dies jedoch die Leistungsfähigkeit der CPU.

Auch das Problem mit dem Herunterfahren aufgrund angeblich mangelnder Batterie-Restkapazität hat sich aufgeklärt: Es wurde vom Programm 'Thinkpad Fan Control' (TPFC) ausgelöst. Scheinbar arbeitet es nicht reibungslos mit dem x100e zusammen. Seit ich dieses noch deinstalliert habe arbeitet der Rechner problemfrei und sehr stabil.

Nachtrag 4: Ableben des Notebooks

Nach zwei Jahren und etwas über einem Monat hat mein Thinkpad x100e das Zeitliche gesegnet. Während es Daten von einem Messgerät aufzeichnete, zeigte der Bildschirm plötzlich ein horizontales schwarz-dunkelgraues Streifenmuster und es war offensichtlich abgestürzt (was im letzten halben Jahr eigentlich nie vorkam). Ich trennte es vom Stromnetz und jeden Einschaltversuch quittiert es seitdem mit rhythmischem Lüfterrauschen, einer leuchtenden Power LED und davon abgesehen keinerlei Lebenszeichen. Der Festplatte geht's noch bestens.

Gemäß dem 'Maintenance Manual' liegt ein Mainboard-Schaden vor, was ich durch Zerlegen des Thinkpads und Inbetriebnahme der Platine (+ die Leiterplatte mit dem Einschalter) auch bestätigen kann. Ein neues Mainboard [FRU-Nummer: 75Y4077] kostet gemäß der Ersatzteilplattform von IBM ca. 320 € incl. MWSt. [21] und damit mehr als ein x100e jetzt noch wert ist (sofern man ebay als Messlatte nimmt). Angesichts meiner bisherigen Leidensgeschichte mit diesem Arbeitsgerät, will ich auch kein weiteres x100e aushalten müssen.

Was bleibt im Rückblick? Als Angehöriger der schreibenden Zunft werde ich der Tastatur, einem Wunderwerk der Ergonomie, wohl noch lange hinterher trauern. Dank kompakter Ausführung sind die Griffwege kurz, die Tastenwölbung zentriert die Finger, die Tasten sind federleicht zu bedienen und geben dabei nur ein gedämpftes Geräusch von sich. Letzteres findet man bei den großen Thinkpads nur bedingt. *seufz* Das Gehäuse hat einige Druckstellen durch das Aufliegen des Deckels und diverse Kratzer abbekommen, ist aber von der Kosmetik abgesehen noch in tadellosem Zustand - es mag keine 'richtige Thinkpad-Konstruktion' sein, aber doch sehr robust. Dem Akku geht's nach 2 Jahren ebenfalls noch sehr gut (irgendwas zwischen 80 und 90 % Restkapazität), der hätte wohl noch bis zur Ausmusterung genügend Kapazität geboten.

Nervig war im Nachhinein die wacklige Stabilität des Computers, wenn man fast 1,5 Jahre braucht um die Maschine stabil zu bekommen (, sich dann freut) und sie unmittelbar nach Ablauf der Gewährleistung den Geist aufgibt, mag das Rückschlüsse auf die Qualität der Produktvalidierung beim Hersteller erlauben. Ein weiteres Probleme war die Hitzeentwicklung der Maschine, wenn's leise bleiben sollte musste man den Prozessor schon deutlich drosseln- effektive Taktraten von um 1 GHz unter Volllast sind an warmen Tagen üblich gewesen. Und zu guter Letzt (das ist nicht Lenovos Fehler) ist Windows 7 als Betriebssystem auf einem Subnotebook nur bedingt zu Empfehlen, es krankt an längeren Gedenkpausen und happigem Ressourcenverbrauch, der jedoch keine signifikanten Verbesserungen zur Vorgängerversion zur Folge hat.

Zusammenfassung

In der Klasse kleiner & leichter Subnotebooks mit mattem Display und einem echten Doppel-Kern Prozessor ist das Lenovo x100e mit Turion Neo X2 L625 Prozessor mit Abstand das günstigste Gerät, vergleichbare Geräte mit Intel CPU kosten meist 300 € mehr.
Das x100e besitzt ein gut verarbeitetes Plastik-Gehäuse und eine fantastische Tastatur. Von der Rechenleistung entspricht es fast einem vergleichbaren Subnotebook mit Intel Core 2 Duo SU9400 (ca. 15 % Performance Unterschied).

Die Akkulaufzeit während der Benutzung normaler Büro-Programme (geringe CPU-Last) liegt mit realistischen 5 h etwas unter Intel-basierten Lösungen (Acer Timelines ~10 h, Lenovo x200, x201 ~ 7 h). Das ist absolut gesehen jedoch immer noch ein sehr guter Wert. Für das eingesparte Geld könnte man locker einen Zweit-Akku kaufen, welcher die Akku-Laufzeiten auf 10 h katapultiert.

Ein echter Nachteil ist die hohe Leistungsaufnahme des Prozessors unter Rechenlast. Die AMD Plattform verbraucht unter diesen Umständen ca. das Doppelte eines ähnlich schnellen Subnotebooks mit Intel-Prozessor. Die Akku-Laufzeit liegt deshalb im schlimmsten Fall sehr deutlich unter 2 h.

Vom x100e gibt es noch eine Einkern-Variante mit AMD Neo MV-40 für ca. 150 € weniger. Ich persönlich würde zum Zweikern raten, da dieser in Perspektive länger dem Ansturm neuer Software standhält.

Nachtrag: Generell ist für jedes x100e die aktuelle BIOS-Version einzuspielen, andernfalls droht Datenverlust!

Nachfolgend eine Auflistung von positiven und negativen Aspekten des Lenovo x100e's mit AMD Turion Neo X2 L625:

+ einziges 11,6 Zoll Subnotebook mit semi-mattem Display (in dem Preisbereich), Display ist recht hell
+ sehr gute Tastatur, besitzt Trackpoint, gut verarbeitetes Gehäuse
+ Akku Ladestand-Begrenzung - Akku wird nicht mehr zwangsweise bis 100 % voll geladen - reduziert die chemische Abnutzung des Akkus
+ geringe Leistungsaufnahme bei geringer CPU-Auslastung (Office Programme, PDFs lesen, Musik hören) - hierbei sehr sehr leise
+ Zwei-Kern Prozessor ermöglicht flüssiges Arbeiten ohne Gedenksekunden
+ schlanke Windows 7 Professional Installation
+ für Verarbeitung und Ausstattung angemessener Preis

- Nachtrag: mit altem BIOS (unter V1.25) instabil - teils mit Datenverlust
- Nachtrag 2: Wegen Stabiltätsproblemen manuellen Steuerung der CPU nötig (Siehe oben)
- Nachtrag 4: War unmittelbar nach dem Gewährleistungszeitraum schon kaputt
- hohe Leistungsaufnahme bei Rechenlast, Lüfterrauschen dort sehr vernehmlich
- 11,6 Zoll Display ist recht klein - man braucht eine gesunde Sehkraft
- kein HDMI Ausgang
- CPU wird mit zukünftiger Software zu kämpfen haben (wie alle CULVs)
- Bodenplatte kann sich bei Rechenlast recht deutlich erwärmen (durch Undervolten etwas reduzierbar)

 

Für wen ist es gemacht

Erstens für Menschen die ein kleines, leichtes und bezahlbares Subnotebook brauchen. Man sollte sich nicht aus Lust an der Freude auf ein Ultra-Portable stürzen.

Zweitens für Menschen die ihren Computer vornehmlich als Arbeitsgerät gebrauchen (Word, Excel, ...) und unanspruchsvolle Aufgaben wie im Web surfen, ein paar Fotos zu Flickr hochladen usw erledigen.

Drittens für Leute, die sich nicht für 3D Spiele und anspruchsvolle Aufgaben wie Videokonvertierungen usw. interessieren, insbesondere während sie auf ihren Akku angewiesen sind.

Quellen:

[1] – c't 17/03, page 170 – Jörg Wester – Kraftquellen – Lithium-Ionen-Akkus entmystifiziert

[2] - c't - Test Samsung NC20
        http://www.heise.de/mobil/artikel/Samsung-NC20-mit-VIAs-Nano-Prozessor-222519.html

[3] – Notebookcheck.com – Test des Dell Inspiron 11z mit Pentium SU4100

[4] – c't 24/08 – Test von Leistungsmessgeräten
        http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2008/24/226_kiosk

[5] – Notebookreview - Lenovo ThinkPad x200 Review
        http://www.notebookreview.com/default.asp?newsID=4497

[6] - http://cd.beareyes.com.cn/2/lib/200907/06/20090706099_6.htm

[7] - Notebookcheck.de - Test des Acer Travelmate 8371

[8] - c't 05/10 - Jörg Wirtgen - Günstiger Profi - Lenovo x100e Test

[9] - c't 19/09 - Florian Müssig - Leichte Vollkost - 15-Zoll Notebooks bis zweieinhalt Kilogramm

[10] – c't 16/09 – Jörg Wirtgen, Christian Wölbert – Supernett-Books, page 177ff

[11] - http://reviews.cnet.com/laptops/lenovo-thinkpad-x201-3626/4505-3121_7-33998451-2.html?tag=txt;page

[12] – RM-Clock
        http://cpu.rightmark.org/products/rmclock.shtml

[13] – RM Clock Undervolting guide
        http://forum.notebookreview.com/hardware-components-aftermarket-upgrades/235824-undervolting-guide.html

[14] - AnandTech - AMD Next-Generation Mobile Architecture Revealed: Griffin - Page 2
        http://www.anandtech.com/show/2235/2

[15] http://www.tomshardware.com/reviews/can-amds-65-nm-core-fight-back,1455.html

[16] - Tech ARP - HD BENCHMARK 3.0 -
        http://www.techarp.com/showarticle.aspc?artno=669&pgno=1 

[17] - c't 16/10 - Florian Müssig - Zum Mitnehmen - Leichte Notebooks von 8 bis 13 Zoll 

[18] - notebookcheck - Test Sony VPC-Y21S1E

[19] - http://retera.ru/tech/processors-benchmarks.html   

[20] - http://www.notebookcheck.com/Test-Acer-Aspire-1830T-Subnotebook.33794.0.html

[21] - IBM Ersatzteile / Service Parts

Juli 2010